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Graffiti Historiern
Herkunft des Wortesrn
Graffiti ist der Plural des italienischen Worts graffito, das seinerseits aus einem vulgärlateinischen Verb für „mit dem Griffel kratzen“ entstanden ist (graphium „Griffel“, vgl. griechisch γραφειν (graphein) „schreiben“). Der Singular ist im Deutschen nicht gebräuchlich, so dass üblicherweise auch von einem Graffiti (und nicht von einem Graffito) gesprochen wird. In der Folge bürgert sich zunehmend auch der Plural Graffitis im deutschen Sprachgebrauch ein. rn
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Entstehungsgeschichte der modernen Graffitirn
rn rn rnEine mit Graffiti bemalte Straßenbahn. Es handelt sich hierbei jedoch um Ganzreklame für Chewan-Jeans rn rn rn
rn rn rnEin so genanntes Bombing in einer U-Bahn-Station in Düsseldorf rn rn rn
rn rn rnEine Bushaltestelle mit typischen Graffiti an den Wänden rn rn rn
Als Vorläufer der Graffiti gilt der Schriftzug „Kyselak“, den der Österreicher Joseph Kyselak im 18. Jahrhundert auf Grund einer Wette an alle möglichen und unmöglichen Stellen schrieb. rn
Ein weiterer Vorläufer ist der Satz „Kilroy was here“, der im Zweiten Weltkrieg von US-Soldaten an die unmöglichsten und seltsamsten Stellen geschrieben wurde. rn
Graffiti als fester Bestandteil der Hip-Hop-Kultur haben ihre Wurzeln im New York der 1970er Jahre. Es wird erzählt, dass ein griechischstämmiger Botenjunge begann, sein Pseudonym TAKI183 während seiner Botengänge durch die Stadt an Wänden und Mauern zu hinterlassen. Ein Zeitungsartikel in der New York Times über das Faible dieses Jungen animierte diverse Nachahmer. Das tagging war geboren und breitete sich schnell unter den Jugendlichen der ganzen Stadt aus. Anfangs genügte ein Marker oder Filzstift, um Kürzel, Zeichen oder Pseudonyme möglichst auffällig an Wänden, Türen, Bänken etc. anzubringen. Aber bald entdeckten die Akteure die Sprühdose als weitaus ergiebigeres Medium. Es entwickelten sich schnell verschiedenste Techniken und Stile, Graffiti wurden zunehmend auffälliger, begannen an sich selbst einen künstlerischen Anspruch zu stellen und wurden nun auch über New Yorks Grenzen hinaus populär. Mit den Filmen Wild Style, Beat Street und Style Wars gelangte die Idee Graffiti in den 1980er Jahren auch in den europäischen Kulturraum und fand dort begeisterte Anhänger. Die Entwicklung einer lebendigen Graffiti-Szene war seit Mitte der 1980er Jahre in allen europäischen Großstädten zu beobachten. Mitglieder der Szene (Writer), die mit Beginn der Bewegung in Europa aktiv wurden, werden heute gemeinhin als Old School (alte Schule) bezeichnet. rn
In der Hip Hop-Kultur bildet Graffiti eines der vier wesentlichen Elemente (neben Rap, DJing und Breakdance). Quelle:wikipedia.de |
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